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Minister Reinhold Hilbers: „Nach schwierigen Verhandlungen haben die Tarifvertragsparteien in der gegenwärtigen Situation Verantwortung übernommen.“

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hat sich heute in Hannover mit dem Marburger Bund auf einen Tarifabschluss für die Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken verständigt.

 „Nach schwierigen Verhandlungen haben die Tarifvertragsparteien in der gegenwärtigen Situation Verantwortung übernommen.“, sagte der Verhandlungsführer der Länder, der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers. „Um die Funktionsfähigkeit der Universitätskliniken zu sichern war es erforderlich, dass beide Seiten an die Schmerzgrenze gehen. Für die Unikliniken ist der Abschluss grade noch verkraftbar.“

 Die Entgelte der Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken werden rückwirkend zum 1. Oktober 2019 um 2,5 Prozent erhöht. Zum 1. Oktober 2020 erfolgt eine weitere Erhöhung um 2,0 Prozent sowie zum 1. Oktober 2021 um 2,0 Prozent. 

 Neben den Erhöhungen der Entgelte sind Vereinbarungen zur Reduzierung der Bereitschaftsdienste, zu freien Wochenenden, zur Dienstplangestaltung, zum Zusatzurlaub für Nachtarbeit sowie zur Dokumentation der Arbeitszeit getroffen worden.

 Die Einigung hat eine Laufzeit von 33 Monaten bis zum 30. Juni 2022.

 „Insgesamt liegt das Ergebnis auf dem Niveau des Abschlusses vom 2. März 2019 für die übrigen Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder und passt damit in die Tariflandschaft“, so Hilbers.

 Tarifeinigung: siehe Anlage

 

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